Kurzimpuls: Zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsdruck Seminarnummer:89141 Wie Spitzensportler ihren Kopf trainieren

Mascha Grote-Patock haben viele Führungskräfte 2024 bereits im Mittagsgespräch kennengelernt. Normalerweise arbeitet sie mit Spitzensportlern und Trainern, sowohl in Spitzenverbänden im Sport, als auch am Olympiastützpunkt Brandenburg. Von Segeln bis Judo und Fünfkampf ist alles dabei. Doch ihre Aufgabe ist es nicht, die Sportler körperlich fit zu machen. Sie sorgt für die passenden mentalen Strategien: Wie gehe ich mit Leistungsdruck um? Wie hoch ist mein Anspruch an mich, leisten zu müssen? Setzt mich das unter Druck oder schiebt der Druck mich an? Wie sehr leide ich darunter, wenn meine Ergebnisse nicht nur von meiner eigenen Leistung abhängen? Viele Fragen, die sich so oder ähnlich auch Führungskräften stellen. Für ihren Kurzimpuls hat Frau Grote-Patock spezifische Mentalstrategien ausgewählt, die auch bei Führungskräften greifen. Über das Mittagsgespräch hinaus geht der Kurzimpuls vor allem darin, dass es dieses Mal „praktischer“ wird: Es wird konkrete Zeitslots für Selbstreflexion und Austausch geben, sowie für angeleitetes Üben kleiner „Ausstiegs“-Techniken in akuten Stresssituationen.  Nebenbei erzählt Frau Grote-Patock die eine oder andere (Erfolgs-) Geschichte aus Ihrem Umfeld und berücksichtigt dabei neben der Perspektive der Sportler selbst auch die der Trainierenden. Für letztere ist der Druck ebenfalls hoch, am Ende werden sie aber an den Leistungen anderer gemessen. Zum besseren Verständnis, was die besondere Herausforderung im Spitzensport für Trainierenden und Sportlerinnen bzw. Sportler ist, stellt sie das „Drei Zonen Modell“ (basierend auf "Zone der nächsten Entwicklung" von Lev Vygotski) vor, welches sich zusammensetzt aus der Komfortzone, der Inspirationszone und der Terrorzone.