Was hilft gegen Fake News? Seminarnummer:89171 Wie Führungskräfte mit Fake News und Verschwörungstheorien umgehen können: Taktiken und Argumentationshilfen

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte und Projektleitende der Landesverwaltung. Nachwuchsführungskräfte der Landesverwaltung können auf Wunsch ebenfalls teilnehmen.

Inhalte

Verschwörungserzählungen sind eine alte Reaktion von Menschen auf Krisensituationen. Und was während der Pestwellen in Europa funktionierte, hat auch vor der Coronapandemie keinen Halt gemacht: Plötzlich ist die Rede von finsteren Mächten, die die Menschen kontrollierten oder von einem ‚deep state‘, der die Demokratie heimlich zerstöre. Wissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, dass solche Haltungen keineswegs nur an gesellschaftlichen Randbereichen zu finden sind, sondern in Grundzügen bei einem Viertel bis zu einem Drittel der Bevölkerung in Deutschland. Menschen mit diesen Haltungen tendieren dazu, antidemokratische und menschenverachtende Positionen zu beziehen. Eine Argumentation gegen falsche Fakten ist schwieriger als es auf den ersten Blick scheint. Oft sind diese Personen mit einer realistischen Diskussion gar nicht mehr zu erreichen, die Ideologie wird für sie zur Brille, mit der sie auf die Welt blicken – sodass alles ihre Auffassung zu bestätigen scheint. Was tun, wenn Sie als Führungskraft in Ihrem Team oder an Ihr Team gerichtet, falsche Fakten, Theorien oder immer wieder „verschobene“ Beschreibungen z.B. von politischen Ergebnissen wahrnehmen? Was macht das mit Ihrem Team? Ab wann ist für Sie die Grenze erreicht, bei der Sie aktiv werden wollen?

Ziele und Methoden

Der Vortrag der Soziologin und Expertin für Fake News und Verschwörungstheorien, Pia Lamberty, beim Mittagsgespräch am 3. März ist der Anlass und Ausgangspunkt des halbtätigen Workshops. Sie können auch ohne Kenntnis des Vortrags teilnehmen. Die Leitfrage für den Vormittag ist, wie in der Praxis mit den Erkenntnissen rund um Verschwörungstheorien und Fake News umzugehen ist und wie Sie diese ganz konkret in Ihrer Führungspraxis einsetzen. Auch sind Charaktere, die zu Verschwörungstheorien neigen, inzwischen gut untersucht und es zeigt sich, wie herausfordernd sie in der Kommunikation für Andersgesinnte sind. Das Trainerteam setzt sich seit Jahren mit den Verschwörungstheorien, radikalen Tendenzen und Fake News auseinander und kann mit Ihnen sowohl konkrete eigene Beispiele bearbeiten, als auch eine Vielfalt von Praxiserfahrungen teilen. Anhand von solchen „Fällen“ wird die Seminargruppe zusammen mit den Trainer Vorgehensweisen erarbeiten, sowie kären, welche Ressourcen genutzt werden können und welche Erfolgsrezepte sowohl jede und jeder Einzelne besitzt oder bei Kolleginnen und Kollegen „abschauen“ kann.

Zusätzliche Hinweise

Sie können sich auch ohne Kenntnis des Vortrags vom Mittagsgespräch für das Seminar anmelden.

Nur buchbar für Beschäftigte der Landesbehörden in Schleswig-Holstein. Diese Veranstaltung wird von KOMMA durchgeführt.

Referent/-in

Lasse von Bargen, Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus
Marius Sibbel, Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus und Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V.

Gebühren

140.00 EUR
Die Gebühr und ggf. die Tagungspauschale trägt die Staatskanzlei.
Zurück zur Navigation

Ausgewählter Termin

Anmeldung nicht möglich
Termin
15.06.2023 , 4 Stunden
15.06.2023 von 09:00 bis 13:00 Uhr
Ort
Veranstaltungs Zentrum Kiel
Kiel
Zurück zur Navigation
Weitere Termine
Freie Plätze vorhanden
Termin
01.10.2024 , 4 Stunden
01.10.2024 von 09:00 bis 13:00 Uhr
Ort
Veranstaltungs Zentrum Kiel
Kiel
Zurück zur Navigation
Zurück zur Navigation