„Ich bin viele“ Seminarnummer:89092 Die berufliche Rolle in Verbindung mit der eigenen Persönlichkeit.

Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte und Projektleitende der Landesverwaltung.

Wie verhalten sich die verschiedenen Aspekte meiner Persönlichkeit zu und mit meiner beruflichen Rolle als Führungskraft? „Ich bin viele“ – diesen Satz und seine Implikationen untersuchen die Teilnehmenden des Seminars mit diversen Methoden aus der Theaterpädagogik, des systemischen Coachings, der Soziometrie und des Psychodramas.
Wir sind einzigartig als Person, und wir bestehen aus vielen Persönlichkeitsanteilen von denen in unterschiedlichen Situationen ganz verschiedene in den Vordergrund treten können. Berufliche Rollen und -anteilsausprägungen kommen hinzu. Wie kann sich alles ergänzen, potenzieren bzw. bereichern, sodass möglichst die ganze Palette an Ressourcen genutzt werden kann? 
Bereits vorhandene Erkenntnisse über Rolle und Rollenstrukturen werden aktiviert und durch diverse Methoden aus der Rollenarbeit erweitert und konkretisiert. Die Teilnehmenden entdecken neue Seiten der und Sichtweisen auf die berufliche Rolle als Möglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung und manifestieren sie durch konkretes spielerisches Erleben.
Rollen- und Beziehungsstrukturen der beruflichen Lebenswelt werden somit aus einem anderen, erweitertem Blickwinkel sichtbar. Was ist Rollenvielfalt? Welcher Rollentypus bin ich? Was ist mein Rollenspektrum? Welche Rollen werden mir zugewiesen und welche weise ich mir selbst zu? Was sind Anforderungen an meine berufliche Rolle? Was fordere ich von ihr? Was ist ein Rollenklischee?

Durch das direkte szenische Erleben, das „in Bewegung sein“, entsteht eine sofortige und direkte Vertiefung und somit ein sofortiger nachhaltiger Erkenntnisgewinn, auf emotionaler wie auf rationaler Ebene. Eine Methode des Rollentrainings ist „Spiegelung und Projektion“ als Erlebensmittel auf dem Weg zur Rollensichtung und -findung. Das Seminar nutzt ebenfalls spielerische Methoden aus dem Improvisationstheater sowie diverse Skalierungen aus der Gruppendynamik und der Soziometrie. Führungskräfte, die bereit sind, sich auf eine sehr lebendige, bewegende Trainingsmethode einzulassen, werden mit größerer (Rollen-)Klarheit und vielen Impulsen für die eigene persönliche und berufliche Weiterentwicklung aus den Seminartagen kommen, die ihr Auftreten nachhaltig prägen werden.

„Reflektiert sein“ ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt des Führungskräfteprogramms. Sie finden verschiedene weitere Anregungen im Seminarprogramm, die auf diese Kompetenz einzahlen. Dazu gehört „Wer möchte ich als Führungskraft sein? Selbstklärung und Führungsrolle mit dem Zürcher Resourcenmodell“ (89093) und „Journaling für Führungskräfte. 5 Minuten pro Tag für mehr Fokus und weniger Stress“ (89094), die beide mit komplett anderen Methoden sehr gut an die Themen dieses Trainings anknüpfen.

Nur buchbar für Beschäftigte der Landesbehörden in Schleswig-Holstein.
Diese Veranstaltung wird von KOMMA durchgeführt.